Die Idee
Kulturarbeit jenseits der Metropolen: Wir bringen Jugendliche und ihre aktuellen medialen Ausdrucksformen via Smartphones und Tablet-PCs in die Museen im ländlichen Raum. Durch die kreative Arbeit mit den Medien und inspiriert durch die Kultur im Museum setzen sich die Jugendlichen aktiv mit dem Thema “Heimat” auseinander. Als künstlerisches Medium dienen ihnen dabei Smartphones und Tablets, deren Möglichkeiten der kreativ-gestalterischen Medienarbeit sie im Rahmen der Workshops ausloten. Es entstehen kurze Clips die im jeweiligen Museum auf einem digitalen Bilderrahmen das dortige Angebot bereichern.
So kann die intensive Nutzung mobiler Medien durch viele Jugendliche aufgegriffen und in reflexiv, kreativen Prozessen in einem sozialen Miteinander und mit Bezug zum Sozialraum umgesetzt werden.
Das Projekt gibt es seit 2014. Es fanden bereits 21 Projekte in Bayern statt. Diese sind mit Hintergründen und Dokumentationsfotos hier zu finden: 2014 | 2015/16
2017/18 werden 14 weitere Projekte in Bayern vom JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Jugendring, der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und der Bayerischen Sparkassenstiftung durchgeführt.
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Ausgangspunkt
Laut der JIM Studie besitzen inzwischen bereits mehr als Dreiviertel der Jugendlichen aller Bildungsmilieus ein Smartphone. Im kulturellen und im pädagogischen Bereich fristet es jedoch noch weitgehend ein Schattendasein. Daher ist es an der Zeit die kreativen Potenziale der mobilen Endgeräte in Projekten mit Jugendlichen auszuloten und diese für andere Institutionen nutzbar zu machen. Damit setzt die Pädagogik direkt an den Interessen und der Lebenswelt Jugendlicher an, sie wollen sich künstlerisch mit ihrem Alltagsmedium Smartphone ausdrücken und es nutzen, um an gesellschaftlichen Prozessen zu partizipieren. Dies gilt es zu unterstützen und adäquate Rahmenbedingungen für partizipative Prozesse in einer von Medien geprägten Welt zu schaffen, sowie soziokulturelle Konzepte zu entwickelt, die sowohl künstlerische Interesse befördern, als auch die Reflexion der eigenen Nutzungsgewohnheiten sowie gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen anstoßen.
Neben den eigentlichen Projekteinheiten geht es auch darum, Jugendlichen ein Forum für ihre Werke zu bieten. So sollen die Produkte der Jugendlichen im Rahmen der Ausstellungen in den Heimatmuseen vor Ort auch einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden. Dadurch erhält man auf künstlerischer Ebene Einblick in die Lebenswelt der Jugendlichen und diese erhalten Anerkennung durch ihre Produkte.
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Projekt 2016
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Bad Königshofen Schranne Martin-Reinhard-Straße 9, 97631, Bad Königshofen i. Grabfeld, Deutschland | |
Ottobeuren Museum für zeitgenössische Kunst - Diether Kunerth Marktpl. 14a, 87724, Ottobeuren, Deutschland | |
Abenberg Klöppelmuseum Burgstraße 16, 91183, Abenberg, Deutschland | |
Nürnberg DB Museum Museum für Kommunikation Nürnberg, Lessingstraße 6, 90443, Nürnberg, Deutschland | |
Deggendorf Stadtmuseum Östlicher Stadtgraben 28, 94469, Deggendorf, Deutschland | |
Passau Museum Moderner Kunst Bräugasse 17, 94032, Passau, Deutschland | |
Ebersberg Museum Wald und Umwelt Ludwigshöhe 2, 85560, Ebersberg, Deutschland | |
Seebruck Römermuseum Bedaium Römerstraße 3, 83358, Seeon-Seebruck, Deutschland | |
Tüchersfeld Fränkische Schweiz Museum Am Museum 5, 91278, Pottenstein, Deutschland | |
Bayreuth Urwelt-Museum Oberfranken Kanzleistraße 1, 95444, Bayreuth, Deutschland | |
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Modellprojekt 2014
An zehn Orten über ganz Deutschland verteilt fanden zweitägige Workshops in Heimatmuseen statt. Dabei produzierten 12 – 20 Jährige Clips zum Thema “Heimat”, die dann im jeweiligen Museum auf einem digitalen Bilderrahmen die dortige Ausstellung bereichern. Als künstlerisches Medium dienten dabei Smartphones und Tablets, deren Möglichkeiten der kreativ-gestalterischen Medienarbeit im Rahmen der Workshops ausgelotet wurden.
Hier können die Ergebnisse bewundert werden:
Bad Königshofen
Zum Projekt Bad Königshofen
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Döbeln
Zum Projekt Döbeln
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Neuendettelsau
Zum Projekt Neuendettelsau
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Eberswalde
Zum Projekt Eberswalde
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Oberschönenfeld
Zum Projekt Oberschönenfeld
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Holzhausen
Zum Projekt Holzhausen
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Feuchtwangen
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Simmern
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München
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Bad Dürkheim
Zum Projekt Bad Dürkheim
2014 wurde das Modellprojekt erstmals vom JFF durchgeführt. Gefördert von Fonds Soziokultur und Think big mit Telefonica / O2.